Unglaublich, was die Koppelung von DSL, UMTS und LTE alles möglich macht
Mobile Radioübertragung in Norwegen
Radioübertragungen aus der freien Natur in abgelegenen Regionen werden in der Regel als der ultimative Test für mobile Netzwerklösungen angesehen. Branchenspezifische Anforderungen an diese Art von Einsatz umfassen viele schwierige Funktionen, die wiederum alle möglichst geringe laufende Kosten verursachen sollen: ausreichend Bandbreite, niedrige Latenzen und schnelles und einfaches Einrichten. P4 Radio, Norwegens führende private Radiostation, besitzt einen Marktanteil von fast 25%, begeistert eine Million tägliche Hörer und überträgt regelmäßig live aus abgelegenen Regionen. Um seine anspruchsvollen Mindestanforderungen zu erfüllen, setzt das Unternehmen Viprinet-Technologie für mobile Konnektivität und Fernzugriff ein.
Leben retten durch Ferndiagnose
Frühe und angemessene Behandlung kann bei medizinischen Notfällen Leben retten und Langzeitschäden minimieren. Idealerweise sollte die Behandlung bereits im Rettungswagen auf dem Weg ins Krankenhaus beginnen. Wenn der Patient zudem in Lebensgefahr schwebt, ist auch die Auswahl des richtigen Krankenhauses und dort wiederum der richtigen Station lebenswichtig, damit das medizinische Personal sicherstellen kann, dass die notwendigen Behandlungsressourcen zur Verfügung stehen. An dieser Stelle kommen Telemedizin und eHealth ins Spiel. Die Übertragung von relevanten Patientendaten wie physiologische Parameter zu Spezialisten im Krankenhaus sowie die Möglichkeit eines HD-Video-Livestreams aus dem Rettungswagen stellen bedeutende Verbesserungen bei der Patientenversorgung dar. Die Falck-Gruppe, ein führendes skandinavisches Unternehmen für Gesundheitslösungen mit einer globalen Präsenz in 45 Ländern, hat Rettungswagen in Dänemark mit Viprinet-Technologie ausgerüstet, um die Übertragung von Diagnoseinformationen inklusive Live-Videobildern zu medizinischem Fachpersonal zu ermöglichen.
Stabiles Internet für Erdbebenhilfe
Nach dem schweren Erdbeben in Mittelitalien im Oktober 2016 unterstützte Viprinet das italienische Nationale Institut für Geophysik und Vulkanologie („Istituto Nazionale di Geofisica e Vulcanologia“, INGV) beim Aufbau eines stabilen Kommunikationsnetzes in der betroffenen Region in Mittelitalien. Nach schweren Naturkatastrophen wie Erdbeben ist häufig die IT- und Kommunikationsinfrastruktur unzureichend oder gänzlich zerstört. Um die Einsätze der Retter vor Ort zu koordinieren und den darauf folgenden Wiederaufbau zu organisieren, hat aus Sicht der Katastrophenhilfe die Bereitstellung einer Kommunikationsinfrastruktur hohe Priorität. Es müssen nicht nur die zahlreichen Organisationen, Behörden und Helfer vor Ort koordiniert werden, sondern es muss auch sehr schnell eine stabile Kommunikationsinfrastruktur zwischen den rasch eingerichteten Lagezentren vor Ort und den zentralen Stellen in ganz Italien aufgebaut werden, zum Beispiel um relevante Daten von Erdbebenmessstationen oder von Drohnen-Kameras in den betroffenen Gebieten auszutauschen.